Quellgastherapie
(CO2-Gasinjektionen)

Viele Schmerzpatientinnen und -patienten haben bereits zahlreiche Therapien ausprobiert – oft mit begrenztem Erfolg. Die Quellgastherapie bietet als naturheilkundliches Verfahren eine ergänzende Möglichkeit zur Linderung chronischer Schmerzen. In traditionsreichen Heilbädern wie Marienbad oder Karlsbad verbindet sie gezielte CO₂-Injektionen mit der wohltuenden Atmosphäre historischer Kurorte – für mehr Beweglichkeit und Lebensqualität.

Die Quellgastherapie ist ein Naturheilverfahren zur Schmerzbewältigung, das besonders in den renommierten tschechischen Heilbädern Marienbad und Karlsbad Anwendung findet. Hier, umgeben von der ursprünglichen Natur und historischen Architektur, können Schmerzpatienten eine einzigartige Erfahrung machen.

Die Kombination aus mineralreichem Wasser, entspannender Umgebung und gezielten Heilgasinjektionen bietet eine Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden. Viele Patienten berichten von spürbaren Verbesserungen ihrer Beschwerden und einer gesteigerten Lebensqualität.

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Wissenswertes zur Quellgastherapie

 

Die Quellgastherapie ist ein naturheilkundliches Verfahren, das vor allem zur Schmerzbekämpfung bei Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt wird. Hierbei kommen Heilgasinjektionen zum Einsatz, die in der Regel in tschechischen Kurorten praktiziert werden.

Der genaue Wirkmechanismus der Quellgastherapie ist bislang nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Muskelentspannung und Schmerzlinderung durch eine Steigerung der Durchblutung im Gewebe erreicht werden, ohne dass der Sauerstoffverbrauch ansteigt. Diese Kombination kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern, was die Therapie für viele Patienten attraktiv macht.

Was ist eine Quellgastherapie?

Bei der Quellgastherapie werden von medizinischem Fachpersonal Kohlenstoffdioxid-Injektionen unter der Haut vorgenommen. Chronische Schmerzpatienten mit Beschwerden an Muskeln, Gelenken und Wirbelsäule finden mit dieser Methode Linderung, die durch die gesteigerte Durchblutung des Bewegungsapparats hervorgerufen wird.

Je nach Zielsetzung, CO₂-Menge und Behandlungsregion unterscheidet man folgende Formen der Quellgastherapie:

  • Quellgasinjektion: 10–100 ml CO₂ werden nahe schmerzender Gelenke oder entlang der Wirbelsäule in die Unterhaut injiziert.
  • Pneumopunktion: Kleine Mengen CO₂ (1–5 ml) werden an klassischen Akupunkturpunkten eingebracht – eine Kombination aus Gasinjektion und Akupunkturtechnik.
  • Carboxytherapie: Diese Methode nutzt CO₂ im kosmetischen Bereich, etwa zur Behandlung von Cellulite, Falten oder lokalen Fettdepots.
  • Quellgas
    Natürliches, kohlendioxidhaltiges Gas vulkanischen Ursprungs, das an bestimmten Quellen austritt und medizinisch genutzt wird.

Die genaue Menge und Ort des injizierten Gases richten sich nach den gesundheitlichen Zielen und werden vom Badearzt (Kurarzt) individuell verordnet.

Für wen ist eine Quellgastherapie geeignet?

Quellgastherapien eignen sich vor allem für Schmerzpatienten, deren Bewegungsapparat mit Muskeln und Gelenken chronische Beschwerden verursacht. Als risiko- und nebenwirkungsarme Naturheilmethode wird sie therapeutisch eingesetzt.

 

Besonders geeignet ist die Quellgastherapie für:

  • Personen mit chronischen Muskelschmerzen z. B. bei Muskelrheuma, Verspannungen oder Überlastungssyndromen wie Tennisellenbogen
  • Menschen mit entzündlichen oder verschleißbedingten Gelenkerkrankungen wie Arthrose
  • Patienten mit Durchblutungsstörungen wie ischämischen Erkrankungen der Beine
  • Personen mit Erkrankungen der Wirbelsäule

 

Sympathisch lächelnder Arzt mit Stethoskop berät eine Patientin

Nicht oder nur eingeschränkt geeignet ist die Quellgastherapie für:

  • Menschen, die unter lokalen Entzündungen der Haut und der Unterhaut im Applikationsbereich leiden
  • Personen, deren Blutgerinnung aufgrund von Erkrankungen oder Medikamenten gestört ist
  • Patienten mit Hyperthyreose

Wichtig: Vor Beginn einer Quellgastherapie soll immer eine ausführliche ärztliche Untersuchung und Beratung erfolgen. Der Badearzt (Kurarzt) vor Ort erstellt einen individuellen Kurplan und bestimmt die entsprechenden Anwendungen.

Ablauf der Quellgastherapie

Eine Therapie mit Gasinjektionen wird für 3 bis 5 Wochen mit jeweils 1 bis 2 Injektionen empfohlen. Pro Behandlung werden nur wenige Minuten für 2 bis 3 Injektionsbereiche angesetzt.

 

Der Ablauf einer Quellgastherapie im Detail:

  • Medizinische Eingangskonsultation: Zu Beginn der Kur legt ein Badearzt nach eingehender Untersuchung und Anamnese die individuell angepassten Anwendungen fest.
  • Quellgasinjektion: Bei chronischen Schmerzzuständen an Gelenken oder der Wirbelsäule bzw. Durchblutungsstörungen und weiteren Indikationen kann der Arzt CO2-Spritzen als sinnvolle Ergänzung zu weiteren Anwendungen verordnen.
  • Durchführung: Eine examinierte Pflegekraft spritzt das CO2 in Mengen von 10-100 ml nach Desinfektion mittels Nadel in die Unterhaut. Bei der Anwendung Pneumopunktur werden kleinere Mengen CO2 (1-5 ml) an aus der Akupunktur bekannte Punkte gespritzt, die über Nervenbahnen wirken. Bei Injektion kann ein leichtes Brennen entstehen, das sich bald verflüchtigt.
  • Nachwirkung: Nach einer kurzen Ruhephasen zeigen sich Hautrötungen und es entwickelt sich Wärme, die auf eine gesteigerte Durchblutung hinweisen. Es folgt ein Nachlassen des Schmerzes, das über Monate anhalten kann. Das injizierte CO₂ wird vom Körper rasch aufgenommen und über die Lunge abgeatmet.
Nahaufnahme von Händen in Gummihandschuhen, die eine Injektion setzen

Wo wird die Quellgastherapie durchgeführt? 

Eine Gasinjektion wird vorrangig in den bekannten Kurorten des böhmischen Bäderdreiecks durchgeführt. Dort strömt kohlenstoffdioxidhaltiges Gas ebenso aus den Quellen wie das berühmte Heilwasser.
Die Gasinjektion wird nach ärztlicher Verordnung durch medizinisches Fachpersonal in Kurhäusern, Kurabteilungen oder ausgewählten Spa-Bereichen durchgeführt – abhängig vom individuellen Beschwerdebild.

Tschechien, Marienbad

Quellgastherapie in Marienbad (Mariánské Lázně)

Im westböhmischen Marienbad finden sich über 40 Quellen, deren Heilwasser für Anwendungen mit Thermal- und Trinkkuren genutzt wird. Im Marienbad sprudelt zudem das Mariengas, ein Kohlenstoffdioxid-Gas vulkanischen Ursprungs, welches für die Quellgastherapie genutzt wird.

 

Quellgastherapie in Karlsbad (Karlovy Vary) 

Nicht weit entfernt von Marienbad liegt, ebenfalls im böhmischen Bäderdreieck, Karlsbad, das über 14 Heilquellen verfügt. Auch Karlsbad ist mit Kurmittelhäusern, Ärzten, Therapeuten und Kurhotels auf Kurgäste spezialisiert und bietet CO2-Injektionen als Schmerztherapie an.

Kolonnade in Karlsbad, Tschechien

Quellgastherapie mit Krankenkassenzuschuss

Eine Quellgastherapie mit Krankenkassenzuschuss kann nicht nur eine Quelle der Erholung sein, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch finanziell von der Krankenkasse unterstützt werden. Diese Förderung ist besonders für diejenigen von Bedeutung, die aus gesundheitlichen Gründen eine Kur benötigen. Die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse variieren, wobei meist eine medizinische Indikation und eine vorherige Genehmigung erforderlich sind.

Viele Krankenkassen erkennen die positiven Effekte eines Kururlaubs auf die Gesundheit an und bieten daher Zuschüsse, die sich an den individuellen Bedürfnissen des Versicherten orientieren. Wichtig ist es, sich im Vorfeld detailliert über die Bedingungen der Kostenübernahme zu informieren. Einige Krankenkassen übernehmen beispielsweise einen Teil der Behandlungskosten oder bieten Pauschalen für Unterkunft und Verpflegung.

Auf unserer speziellen Informationsseite zum Thema Krankenkassenzuschuss für Ihren Kururlaub finden Sie umfassende Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie finanzielle Unterstützung für Ihren Kururlaub erhalten können. Hier erfahren Sie, welche Schritte notwendig sind, um einen Antrag zu stellen, und erhalten Tipps, wie Sie den Prozess der Kostenübernahme effizient und erfolgreich gestalten können.

Häufige Fragen zum Thema Quellgastherapie

Wie lange dauert eine Quellgastherapie?
Die Einzelinjektion mit CO2-Spritzen dauert nur wenige Minuten. Es wird eine Behandlungsdauer von 3-5 Wochen mit jeweils 1-2 Kohlendioxid-Injektionen empfohlen.
Sind Nebenwirkungen bei der Quellgastherapie möglich?
Bei der Gasinjektion ist ein kurzes Brennen zu spüren, das schnell vergeht. Im Nachhinein tritt eine Hautrötung aufgrund der gesteigerten Durchblutung ein. Die Quellgastherapie wird als sehr risikoarm bewertet.
Werden die Kosten für eine Quellgastherapie von der Krankenkasse übernommen?
Private Krankenkassen übernehmen die CO2-Injektionen in der Regel.
Was bringt die Quellgastherapie? Was passiert im Körper nach den CO2-Spritzen?
Das naturheilkundliche Verfahren fördert die Durchblutung von Haut, Unterhaut, Bindegewebe und Muskeln. Hierdurch erfolgen Entspannung und Schmerzlinderung.
Was kosten Gasinjektionen?
Eine Einzelanwendung kostet in den tschechischen Heilbädern ab 20 Euro.
Wo findet die Quellgastherapie statt?
Nach ärztlicher Verordnung darf ausgebildetes medizinisches Personal die Injektionen in Praxen, Kurhäusern oder Kurabteilungen durchführen.

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